Am frühen Mittwochmorgen (15.11.2017) sind wir vom Schloss in Münster mit jeder Menge guter Laune und Getränken von unseren Freunden von liba und der Finne Brauerei nach Berlin aufgebrochen.
Dank Bullis von Enterprise Rent-A-Car und Tankgutscheinen der Westfalen AG sind wir dann gegen 15 Uhr auch schon sicher und sorgenfrei an unserem Hostel, dem Wallyard Concept Hostel in Moabit, angekommen. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen hatten, ging es direkt los zu unserer ersten Station in Berlin: dem Bundesverband Deutsche Startups e.V.. Dort erwartete uns ein interessanter Vortrag über den Verein und seine Ziele mit anschließender spannender Diskussion über aktuelle Entwicklungen in der Startup-Szene. Bevor wir zu unserer nächsten Station, dem Startup store2be, aufbrachen, genossen wir noch kurz den Ausblick auf den Bundestag.
Bei store2be wurden wir sehr freundlich empfangen und stärkten uns zunächst mit Pizza und Snacks, die uns das Team freundlicherweise bereitstellte. Store2be stellt eine Live-Marketing-Plattform für die Anbieter- und Nachfrageseite zur Verfügung. In Kleingruppen folgte nach dem Essen und einer kurzen Einführung die Bearbeitung zweier Case Studies zur Implementierung von aktuellen Marketingstrategien. Danach musste jede Gruppe innerhalb von fünf Minuten ihre Ideen überzeugend präsentieren und gekonnt auf Rückfragen antworten. Beurteilt wurden die Gruppen jeweils durch eine kompetente Jury von store2be.
Diesen ereignisreichen Tag ließen wir gemeinsam in entspannter Atmosphäre in einer Bar ausklingen.
Direkt am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück im Hostel weiter zur Redaktion der Gründerszene. Der CEO Mark Hoffmann beantwortete einige Fragen zu der Geschichte, dem aktuellen Stand und der Zukunft des Magazines und der Startup-Szene in Deutschland.
Zusätzlich bekamen wir noch exklusive Einblicke in die Büroräume. Kurze Zeit später brachen wir zu unserer nächsten Station, dem Quartier der Zukunft der Deutschen Bank, auf.
Als Vorreiter im Banking stellt die Deutsche Bank AG hier eine integrative Lösung für das Banking der Zukunft vor. Durch die Kombination der persönlichen Beratung in einem modernen Umfeld mit Café, Stores und einem VR-Flugsimulator wird eine Atmosphäre geschaffen, die den “Wohlfühlfaktor” einer klassischen Bankfiliale weit übersteigt.
Ziel ist es, neue Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie die Menschen durch gezielte Umstrukturierung des Filialgeschäfts im Rahmen der Digitalisierung bestmöglich begleitet werden können. Langfristig soll so die Attraktivität der Filialen wieder steigen und sich die Deutsche Bank im zukünftigen Wettbewerb gut positionieren können. Wir konnten hier durch einen spannenden Vortrag mit anschließendem Q&A sehr viel über das Banking der Zukunft erfahren.
Unsere dritte Station am zweiten Tag war die mobile Bank N26. Mit ihrer Idee, die erste mobile Bank in Europa zu werden, schafften es die Gründer innerhalb von vier Jahren auf eine Größe von 300 Mitarbeiter zu wachsen. Grund dafür ist unter anderem, dass alle Transaktionen und Verwaltungen kompakt und schnell verfügbar sind. Im Gegensatz zu traditionellen Banken führt N26 keine Filialen, aber es ist möglich überall kostenlos Bargeld abzuheben. Der Vortrag mit anschließender Führung durch die Offices ermöglichte uns bei Pizza und Getränken einen tiefen und interessanten Einblick in das moderne FinTech-Business.
Zum Abschluss unseres Programms an diesem Tag besuchten wir die Factory. Dort wird unter einem Dach eine Community aufgebaut, um Freelancer, Startups jeglicher Größe, Investoren und Experten aus Politik und Wissenschaft zusammenzubringen.
Junge Startups sollen durch den Zugang zu Coworking Spaces gefördert werden. Durch den Kontakt zu bereits etablierten Unternehmen sollen kreative Köpfe zur richtigen Zeit zusammengebracht werden, um gemeinsam mit innovativen Ideen Einfluss auf die Welt von morgen zu haben. Zu der Community der Factory zählen Unternehmen wie z.B. Uber, SoundCloud und die Deutsche Bank.
An unserem dritten Tag in Berlin durften wir als ersten Programmpunkt an einer Führung im Bundestag teilnehmen und konnten im Anschluss oben auf der Kuppel den Ausblick über Berlin genießen. Daraufhin teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Eine Gruppe besuchte sygns und die andere mobileJobs.
Bei sygns erfuhren wir alles über die Herstellung der Neon-Schilder, die das Unternehmen vertreibt und konnten uns selbst hautnah von den verschiedenen Farben und Formen überzeugen.
Bei mobileJobs konnten wir uns durch eine Führung ein Bild von den Räumlichkeiten vor Ort machen. Zudem wurden uns Einblicke in das Online-Portal des Unternehmens gegeben.
Als letztes Startup empfing uns Auto1, das sich in den letzten Jahren zu dem Unicorn der deutschen Startup-Szene entwickelt hat, sehr herzlich. Im B2B-Bereich bietet Auto1 einen Marktplatz für den Ankauf von geprüften Gebrauchtwagen. In Form verschiedener länderspezifischer Marken ist Auto1 auch auf dem B2C-Markt aktiv, indem Privatkunden auf den jeweiligen Plattformen ihre Gebrauchtwagen verkaufen können.
Zum Ausklang des Tages ließen wir es uns mit Pasta und Wein in einem italienischen Restaurant gut gehen.
Am Samstagmorgen stand leider schon die letzte Station unserer Tour an: die Messe „START Call“. Dort gab es interessante Vorträge und es wurden spannende Workshops angeboten.
Nachdem wir uns beim Buffet während der Messe gestärkt hatten, machten wir uns wieder auf den Heimweg nach Münster. Dank der Magnetschilder, die uns durch ZWEYLOEVEN Werbeproduktion GmbH freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden, waren unsere Bullis dabei immer ein echter Hingucker.
Zusammenfassend kann man sagen, dass unsere Startup Tour ein voller Erfolg war! Erst nachdem man all die gewonnenen interessanten und exklusiven Eindrücke, die uns gewährt wurden, verarbeitet hatte, wurde uns klar, wie genial und großartig unsere Tour war. Es war eine wirklich sehr spannende, lehrreiche und unterhaltsame Zeit.
Vielen Dank an alle, die uns diese tolle Erfahrung ermöglicht haben. Wir freuen uns schon riesig auf unsere nächste Startup Tour!